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31.01.03:
Tja, Kinners, jeder Monat geht mal zu Ende, so auch dieser. Es gibt noch
viel mehr zu erzählen, aber da müsst ihr Euch getz noch gedulden. Denn ich
hab meine Sachen gepackt (ja, ich habe alles in meine beiden Rucksäcke bekommen)
und morgen bringt mich Chrischaan zum Flughafen. Dann geht's ab nach Guate, soweit
südlich war noch nie! Aber eines ist gewiss: Das Wetter wird besser!
Zum Abschluss sind wir nochmal richtig amerikanisch essen gegangen: Ich habe
einen BBQ-Burger mit Pommes gegessen, dazu Cola und zum Nachtisch Hot Apple Pie mit Sahne und
Vanilleeis... Sehr prima! Und so anders die USA auch sind, die Wochen hier waren der reinste
Luxusurlaub, vielen Dank dafür nochmal, meine lieben 'Mitbewohner'!!
Love, Kyse
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30.01.03:
Und noch 'ne Stadt: Philadelphia! Da bin ich dann am Dienstag mal mit dem Zug hingefahren. Und das
ist nicht nur rumpelig, nein, es wird sich auch rührend um Dich gekümmert. Auf meinem
Ticket stand nälich: For your safety: Never attempt to board or leave a moving train.
Ok! Klar, ich mein man muss sich ja auch nicht wundern, wenn den Leuten das denken dermaßen
abgenommen wird, dann wählen die auch George W. Bush! Mann, mann, mann.
Aber nun zu Philadelphia: Becky's Schwester Allison hat mich vom Bahnhof abgeholt und
mir ein bischen was gezeigt, da sie in Phili studiert. Und zwar am Moore College of art & design,
was dann auch der erste Besichtigungsort war. Sehr nett, da mit Kunstausstellung und Kunstshop.
So änlich ging's dann weiter, aber im Philadelphia Museum of Art mit Monet, Cezanne, Dali
und anderen. Auch sehr schön, zumal Allison das alles auch noch kommentieren konnte, warum
Monet so gemalt hat, wie er gemalt hat zum Beispiel. Abends ist Chrischaan dann noch dazu gekommen
und wir haben Philli Cheese Steak und zum Nachtisch Häagen Daaz Eis gegessen. Hmjam.
Auf der Rückfahrt haben Chrischaan und ich dann auf der Grundlage einer ausführlichen
Disskussion eine essentielle Entscheidung getroffen: Kino? Kino. Blinker rechts. Fertig.
Anyway, wir haben 'Confessions of a dangerous mind' gesehen (mit Julia Roberts, George Clooney,
Drew Barrymore und Sam Rockwell) Superlustig und noch lustiger, wenn man Charlie's Angels kennt!
:)) Aber so richtig sparen kann man sich 'Darkness Falls'. So ein blöder Film. Ziemlich
schlecht gemachter Horror. Nur die Geräusche-Macher müssen unglaublich viel Spass
gehabt haben.
Love, Kyse
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27.01.03:
Mit Ausnahme der großen Städte ist man hier ja ohne eines total aufgeschmissen: Ohne Auto.
Das Leben ist so an Autos angepasst, dass Du fast gar nicht aussteigen musst: Zum essen - das kennen wir ja. Auch
um Briefe in den Briefkasten zu werfen. Und dann war da noch der Drive-thru-Bankautomat. Wie einfach ist denn da
ein Überfall? Wenn Du gerade das bischen zu weit weg vom Automaten stehst, was man ja eigentlich immer zu weit
weg vom Ticketautomaten am Parkhaus, der Ausgabe beim McDrive oder einfach nur dem Bordstein steht. Ungaublich. Zur
Entschädigung waren Chrischaan und ich neulich dafür auf der Phili International Autoshow. (Ja, AUTO-Show,
nicht CAR-Show) Ich fand den New Beetle ja immer zu teuer dafür dass er so wenig bietet. Aber jetzt gib's ja das
New Beetle Cabiro! Das ist zwar noch teuerer, aber dafür muss ein Cabrio ja auch nicht mehr bieten als Cabrio zu
sein! Und auch noch 4-sitzig und gutaussehend:
Die Enttäschung der Show? Unglaublich aber wahr: ein
Porsche. Ja, ich bin von einem Porsche das Gegenteil von begeistert: Der Cayenne hat die Innenraumanmutung
eines Mittelklassewagens! Noch nichtmal. Chrischaans Passat vermittelt ein besseres Qualitätsgefühl. Egal.
Gibt ja noch den Touareg ;)
What else? Oh ja: Ich hab ein Moskitonetz gekauft. Und dieser Satz vermittelt nicht im geringsten, was das
bedeutet hat. Ein paar Dinge habe ich in Deutschland vor meiner Abreise nicht mehr bekommen, zum Beispiel ein bischen
mehr tropentaugliche Kleidung, Sandalen, ein paar Kleinigkeiten und eben ein Moskitonetz. Nicht so schlimm, hab ich mir
gedacht, fährst ja nicht gleich in die Pampa, sondern erstmal in das Shoppingland schlechthin. Und ich hab
ja auch schon vom shoppen geschrieben, klappt prima, Trekkinghose, Trekkinghemd, Sandalen - hab ich alles. Nur in den
Geschäften gab's nirgends ein Moskitonetz - is ja Winter... und nicht alle Travelgear/Outdoorläden sind darauf
eingestellt, dass jemand in die großen Blechvögel steigt, um in andere Klimazonen zu reisen…
Aber es gibt ja das Internet! Suchmaschine, Onlineshop, mosquito net - klick, klick, klick: 1324 Treffer! Na gut,
jedenfalls habe ich dann schließlich das Onlinebestellformular ausgefüllt und abgeschickt - und: 'Sorry, we
do not deliever your location.' Was? Wir wohnen hier eine Autostunde (also für Amerika in der Nähe) von
Philadelphia und die liefern hier nicht her? Whatever. Gibt ja noch andere Onlineshops: 'Sorry, we are out of stock.' HUARH!!
Irgendwann habe ich dann doch wen gefunden, der das Netz was ich haben möchte (klein und leicht, ihr erinnert Euch?)
hat UND bei dem ich bestellen durfte. Und jetzt isses sogar geliefert worden. Das Richtige. Pünktlich! Oh ja, ich habe
ein Moskitonetz gekauft. :)
Love, Kyse
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26.01.03:
Yeah, heute war Super Bowl XXXVII. Und die Amis sind ganz stolz darauf, dass jetzt
alle Amis die römischen Zahlen bis 37 können. Das Spiel find ich ja nervig. Ich hab
die Grundzüge verstanden. Das Spiel dauert 4x15 Min. Eigentlich. Die brauchen aber 4 Stunden
dafür! Das Spiel wird auch während der 15 Min ständig unterbrochen und es gibt
selbstverständlich Werbepausen! Die sind aber das Beste an der ganzen Sache. Bei
2 Mio $ für 30 sec. geben die sich (zum Teil) mal richtig Müe - und zwar
(auch zum Teil) mit Erfolg. Und das lecker Essen, das für die Party bei Becky und
Chrischaan aufgefahren wurde war halt sehr lecker. Sport ist eh nicht das richtige Wort, eher
soziales Ereignis. Ach ja, die Tampa Bay Buccaneers haben übrigens 48:21 gewonnen.
Und gestern waren wir (der Chirschaan und der Kyse) mal wieder in NYC! Na ja, das
letze Mal waren wir 1997 da. Wurde auch mal wieder Zeit, denn es hat sich ja bekannterweise
einiges geändert seit dem. Da haben wir unsere Tour dann auch angefangen, am Ground Zero.
Der ist mittlerweile eine grosse Baustelle, mit Informations- und Gedenktafeln. Es war richtig
kalt, aber wir hatten den ganzen Tag Sonnenschein, und so sind wir viel gelaufen und auch einige
Meter mit der Subway zurückgelegt. Sogar ein bischen Kultur war dabei: mein Lieblingsbild
im Guggenheim Museum: homage to the square. Dieses Bild ist - man lese und staune - quadratisch.
Und darauf sind: drei - na? - richtig! - Quadrate. Künstler müsste man sein... Und auf
dem Weg vom Central Park über das Rockefeller Center zum Time Square bei Nacht ist das
unglaubliche passiert: Ein Yellow Cab hat die ´Vorfahrt gewähren¨-Regel befolgt und hat
angehalten, um uns über die Strasse zu lassen!! Wahnsinn! Jedenfalls war's mal wieder total
klasse durch diese Stadt zu laufen und die ganzen Gebäude, Plätze, Menschen und
natürlich Autos zu sehen. Schliesslich haben wir uns noch mit Paul und zwei seiner Kollegen
(beides Deutsche, einer aus London, der andere aus Boston...) in Soho zum Abendessen getroffen.
Hätte nicht besser sein können. Vielleicht 10 Grad wärmer. Aber sonst - Klasse!
Und die Tage vorher haben Becky und ich das kleine Badezimmer aufgebrezelt. Inspiriert
von zahllosen TV-Serien a la 'Changing Rooms' (es gibt zwei Pärchen, zwei Designer, einen
Zimmermann, zwei Tage Zeit und ein Budget - und damit wird dann im jeweils anderen Haus ein
Zimmer auf Vordermann gebracht), haben wir das eine Badezimmer von langweiliges, hellcreme,
normales, vernachlässigtes Gästeklo in einen rundum durchgestylten Ort der Ruhe und
Inspiration verwandelt ;)
Love, Kyse
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23.01.03:
Ich will ja nach den USA nach Mittelamerika weiterreisen. Genauer gesagt nach Guatemala. Da ist nun die Sache mit dem
Visum: Brauch ich eins – brauch ich keins? Beim Ticketkauf war das kein Thema. Anne sagte auch, sie habe keins
gebraucht. Und dann stehe ich da in HH beim Check-In und das AmericanAirlines-Mädel sagt mir, ich bräuchte aber
ein Visum für Guatemala, sonst lassen die mich in den USA gar nicht erst in Flugzeug steigen :-0 Is gut, sag ich,
kann ich mich ja in den USA noch drum kümmern. Gesagt, getan. Willst Du was von der Guatemaltesischen Botschaft? Vergiss
eMail! Ich habe 2x keine Antwort bekommen. Aber auf der Webseite der Botschaft Guatemalas steht, dass ich kein Visum brauche.
Auch die Hotline der AmericanAirlines in den USA war dieser Meinung. Schliesslich habe ich auch noch (zu für mich unmöglicher
Nachtzeit) beim Konsulat von Guatemala in Deutschland angerufen. (Die Telefonnummer? Aus'm Internet - Denkste! Die sind nämlich
grad von HH nach Berlin umgezogen und damit niemand durch die alten Daten verwirrt wird, wurden die rausgenommen aus dem Netz. Ohne die
neuen Daten einzufügen. Bevor wir was Falsches sagen, sagen wir lieber gar nichts.) Auch von dort bekam ich die Info: kein
Visum notwendig. Gleiche Info wie vom Konsulat von Guatemala in den USA. Mal sehen, es steht jetz 6 zu 1 dass ich keins brauche.
Und der ganze Aufwand nur wegen der Schnalle beim Check-In in HH. Na ja, in 1 Woche und 2 Tagen werde ich sehen wer Recht hatte...
And now to something completely different: USA einig Fernsehland. Und vor allem: Serien. Klar, es gibt hier den gleichen Kram
wie bei uns - nur mehr. Vier unterschiedliche Folgen Friends am Tag, jeden Tag Ally McBeal, usw. Aber was den Vogel abschießt sind
die Realityshows: Joe Millionaire: Ein Typ, 20 Frauen. Den Mädels wird erzählt, das er 50 Millionen $ geerbt hat und nun die
Frau seines Lebens sucht. In Wahrheit ist er aber ein ganz normaler Bauarbeiter - surprise, surprise! In jeder Folge wählt er am
Ende, welche Mädels dabei bleiben und welche gehen. Das ganze wird aber noch getoppt von: Meet my folks - eine Frau, mehrere Typen
(wahlweise auch umgekehrt), es geht auch wieder darum, dass der/die Richtige ausgewählt wird. Allerdings von ihren Eltern!
Und dann war da noch Bridezillas: Wie sich Frauen in Monster verwandeln, je näher die Hochzeit rückt und die Nerven
angespannter werden. - Das ist kein Scherz!
Love, Kyse
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21.01.03:
Es ist (immernoch) ganz schön kalt hier. So um die -4. Celsius. In Fahrenheit sind das dann
äh, moment, (geteilt durch 5, mal 9, plus 32, 2 im Sinn...) ca. 24 Grad. Und in Baltimore war's
noch kälter! In dieser Hafenstadt deren Skyline im Winter mich ein wenig an Gotham City errinnert
hat (ganz viele Baustile gemischt und ein wenig grau), haben wir das Aquarium besucht. Das war sehr nett,
mit Delphinshow, Schildkröten :), Seepferdchen und tollen Unterwasserwelten - der Tauchschein ist
beschlossene Sache! Danach waren wir essen: Hm, lecker Fisch - ups. Schließlich haben wir den Tag
sehr passend beendet: wir waren im Hotelpool schwimmen. Na ja, "schwimmen". Wenn man eine richtge Wende
macht, braucht man nichts weiter, um ans andere Ende zu kommen.
Immerhin habe ich mein Lieblingsschild gefunden. Die Amis stellen ja überall Schilder auf: Zum Beispiel
'Do not block intersection' - ach. Oder die Warnhinweise: 'Opening the window may be hazardous' (...) Das beste
war aber ein "Nicht vom Beckenrand springen'-Zeichen im Hotel am Pool - am Whirlpool. Noch Fragen?
Und dann war da noch Washington, D.C.. Seit Sept., 11 ist alles noch ein bischen abgesperrter, so
dass der Blick auf's weisse Haus entsprechend unspectakulär geriet. Ist aber fü meinen Geschmack
sowieso ähnlich wie der Buckingham Palace: ein großes Haus. Na ja nicht ganz so groß und
nicht ganz so schlicht wie der B.P. Da war das Air&Space Museum (eins von zig Museen in W., D.C.) schon
interessanter. Nur schade, dass viele der fliegenden Kisten ausschliesslich zu Kriegszwecken entwickelt wurden und
entsprechend 'angepriesen' werden. Unter'm Strich war die Ausstellung aber sehenswert.
Love, Kyse
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15.01.03:
Ach ja, die Zeitverschiebung...
Man sagt ja, die USA sind (ganz wertfrei und rein zeittechnisch gesehen) sechs Stunden zurück.
Zur Winterzeit wenigstens. Wenn man nun aber bedenkt, dass die von uns als Selbstverständlich
angenommene Zeiteinteilung nur eine beliebige von vielen ist (die nebenbei gar nicht mal
soviel mit der Wirklichkeit, sprich der Natur zu tun hat, sondern vielmehr abstrakt ist),
würde ich es vorziehen zu sagen, daß wir hier eine Viertel Erdumdrehung zurück
sind. Bzw. eine 3/4 Erdumdrehung vorneweg, denn das mit dem Datum ist ja mindestens genauso
willkürlich. Das wollte ich die ganze Zeit schonmal gesagt haben. :)
Und Amerika ist ja mehr als nur shoppen: Zum Beispiel Food! Wir haben dinner
gehabt, wie man hier so schön sagt. Und es gab lecker Tacos. Und dazu gab's Chips. WeihnachtsChips.
Knusprig, geschmacklos und rot. Und grün. Aber richtig rot. Und richtig grün. Ungefähr
SO ROT und SO GRÜN. Unbelievable.
Aber ich will nicht unfair sein.
Es gibt auch richtig lecker zu essen. Und vor allem zu naschen, wenn Becky Brownies macht zum Beispiel - oder
Sue Cookies. Lecker. Und gekaufte Donuts. Überhaupt ist gekauftes essen (take away vom Chinaman,
Friendly's, Outback Steakhouse) sehr genießbar. Und auch Burger können richtig lecker sein, wenn sie nicht
von McD sind. Und was ich ja noch prima finde, sind free refills. Du kaufst eine Cola, Du bezahlst eine
Cola und kriegst sooft nachgeschenkt wie Du magst (Natürlich nur im Restaurant, nicht beim take away).
Ok, bei Cola magst Du ziemlich schnell nicht mehr, ist aber trotzdem schön. Und dann ist da noch die lokale
Spezialität: Philadelphia Cheese Steak - (Philadelphia, die Stadt, nicht der Käse!) Steak gebraten
und in Streifen geschnitten und dann mit dem leicht zerlaufenen Käse vermischt...
Unglaublich was sich Vegetarier entgehen lassen. ;) Und am Wochenende gibt's amerikanische Kultur! Baltimore und
Washington, D.C. Aufi geht's!
Euer Kyse
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05.01.03:
Soderle, nun bin ich heile in den USA gelandet. Und habe auch schon das gemacht,
was man hier am besten kann: shoppen! Herrlich. Nun ist auch überall
gerade 'sale', die Bedienung ist nett(er) und da der Umrechnungskurs quasi 1:1 ist
kann ich mir das lästige Umrechnen auch sparen. Einfach schön. Nur dass
ich immernoch von € auf DM umrechne... Aber es wird weniger! Im Jahr 1 nach
der neuen Wärung, immerhin.
Ich wohne hier in einem gemütlichen Haus bei meinem Freund Christian und seiner
Frau Becky und deren Rabbit Molly. Die (also Becky, nicht Molly) hat ihrerseits gerade
ihre Freundin Sue, deren Mann Scott und deren Sohn Dillan (1 1/2), sowie deren Kater Darwin zu
Besuch. (Darwin hat 4 Zehen pro Pfote, ist in der Evolution also schon etwas weiter - daher der Name)
:) Dass sich fünf Erwachsene, ein Kleinkind und zwei Tiere in dem Haus nicht
auf die Nerven gehen, vermittelt ungefähr eine Vorstellung von der Größe
des Hauses - groß genug nämlich. Fotos folgen (s.u.). Jenes Haus befindet sich
übrigens in Downingtown, PA. Das ist circa 1 Stunde Autofahrt westlich von Philadelphia,
der Hauptstadt von Pennsylvenia. Und Philadelphia befindet sich 2 Stunden südlich von
New York. ;)
Ich werde hier auch dazu kommen, an meinen Webseiten zu basteln, es besteht also noch
Hoffnung ;) Meine Sachen zu packen war übrigens kein so großes Problem: Die
Klamotten mussten ja nur (mit dem Auto - Danke Sasch, Üt und Ma!) zum Flughafen und
(mit dem Auto - Danke Chrischaan und Becky!) wieder vom Flughafen weg gebracht werden.
Das Gewicht und die Größe waren also egal. Richtig spannend wird's also erst
in ein paar Wochen, wenn ich die USA-Winterklamotten aussortiere und nach Deutschland
schicke und ich den Rest im Rucksack tatsächlich schleppen muss. Aber bis dahin ist
ja noch viel Zeit, um probezupacken und - vor allem viele kleine, leichte Sachen zu kaufen!
Euer Kyse
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28.12.02:
Oioioi, das war knapp! Gestern habe ich noch meine Reiseapotheke und Reisekrankenversicherung klar gemacht.
Der Papierkrieg ist auch so gut wie erledigt und nun geht’s erst richtig los:
Wie zum Teufel soll ich DAS ALLES in den Rucksack reinkriegen!?
Ein Verkäufer in der Trekking-Abteilung hat mir neulich mal den Tipp gegeben spätestens 4 Wochen vorher
mal probezupacken, um noch Zeit zu haben sich um Alternativen zu kümmern
(z.B. große, schwere Sachen durch kleine, leichte zu ersetzen). Klug was? Na ja,
ich werde dann wohl nachher erfahren, ob er Recht hatte...
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25.12.02:
Die Reiserei geht offiziell am 29.12.2002 los.
Inoffiziell bin ich schon seit einigen Wochen dabei, mich ohne feste Bleibe duchzuschlagen.
Was sich aber nur höchst selten – dank diverser Frauen ;) – stressig gestaltete – Danke Mädels!
Über die Reise kann ich also hier noch nichts schreiben, aber die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Ja, sie laufen noch, weil in den letzten Wochen so ein paar ungeplante Dinge dazwischen kamen. Na gut,
sie würden wahrscheinlich auch sonst noch laufen. Immerhin habe ich meinen (kurzzeitig verlegten) Reisepass
wiedergefunden, die Bank- und Geldgeschichten sind alle erledigt, ich hab mir sogar noch ne Ersatzbrille
machen lassen (Respekt: € 30 alles komplett und sieht sogar nicht mal schlecht aus, bei – na wo wohl – richtig,
bei Fielmann) und das Flugticket ist eh schon längst gebucht.
Ähem, nur die Versicherungen muss ich jetzt noch mal schnell zwischen den Jahren machen.
Und die Steuererklärung. Und meinen Handy-Vertrag kündigen. Ach ja: Unter meiner Nummer erreichst
Du vom 29. Dezember 2002 bis April 2003 mein reizendes Bruderherz. Danach dann wohl niemanden mehr.
An dieser Stelle kommen also demnächst mehr oder weniger ausführliche Berichte über das,
was mir so über den Weg läuft. Und wenn ich bis dahin gelernt habe, wie das geht, gibt’s vielleicht auch mal
ein paar Bilder.
Studiert, arbeitet, feiert, reist, urlaubt, lernt, lebt, lacht und schlaft schön. Bis nächstes Jahr!
Euer Kyse
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